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The future is now: KI als Herausforderung und Chance für Apotheken

Wie wird die „Künstliche Intelligenz“ (KI) den Beruf von Apotheker:innen verändern? Diese spannende Frage diskutierten am 22. Mai Pharmazie-Studierende und erfahrene Apotheker:innen bei einer Podiumsdiskussion in Wien.
„Wir müssen die technischen Möglichkeiten der KI für die Apotheken nutzbar machen, uns zugleich aber Menschlichkeit, Empathie und Präsenz bewahren, damit wir Menschen nicht ersetzbar werden“, so Alexander Hartl, 2. Vizepräsident des Österreichischen Apothekerverbands.
Stefanie Mayer, Pharmazie-Studierende an der Universität Wien, sieht das ähnlich: „Künstliche Intelligenz wird den Alltag in der Apotheke ganz sicher verändern. Sie wird die persönliche Beratung aber nicht ablösen, sondern uns im Gegenteil mehr Zeit für Kundengespräche ermöglichen.“
„Die Herausforderungen in der Kund*innen-Beratung steigen durch ChatGPT und Dr. Google“, so die Wiener Apothekerin Maryam Amiri. „Wir müssen mich fachlicher Kompetenz und Menschlichkeit in Gesprächen so überzeugen, dass wir Apotheker*innen besser sind als Online-Dienste.“
Andreas Juffmann, Absolvent der PMU Salzburg und derzeit im Aspirantenjahr tätig, attestiert der KI eine „sehr steile Lernkurve“: „Der Faktor ‚Mensch‘ ist wichtig, denn die KI kann nicht lächeln. Aber sie wird es lernen.“ Daher ist es notwendig, schon in der Ausbildung an den Universitäten auf die neuen Herausforderungen einzugehen. Neben dem Wahlfach „Soziale Kompetenz“ wäre etwa das Fach „Digitale Kompetenz“ eine sinnvolle Ergänzung.